"Frühling in Sibirien" von Reinhard Mrosk

Artikel-Nr.: 1002

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Reinhard Mrosk: Frühling in Sibirien, 276 Seiten, Roman, Gebunden, ISBN 978-3-941535-01-5

Als Sebastian Sehlig in Sibirien eintrifft, hat er nicht die Absicht, länger zu bleiben, will lediglich für kurze Zeit bei seinem Großvater, der hier wohnt, unterschlüpfen. Er hat gerade seine Wohnung verloren, zwar eine neue an der Hand, doch die kann er nicht sofort beziehen. Dieses Sibirien, wie sich dieser Ortsteil offiziell nennt, liegt am Rande der Abraumkippe eines aufgegebenen Braunkohle-Tagebaues. Hier stehen zwei Mietskasernen, die vor hundert Jahren als Proletenquartiere in den märkischen Sand gesetzt worden sind. Trotz aller Nachteile sind sie noch bewohnt.

Doch alles läuft anders als gedacht. Kurz vor seinem Eintreffen war sein Großvater gestorben. Sebastian bleibt in dessen Wohnung, versucht hier seiner Arbeit nachzugehen. Er ist Verfasser von Groschenheften, steht unter dem Druck, täglich eine Anzahl Seiten schaffen zu müssen, um den Liefertermin zu halten. Dafür schlachtet er sein Umfeld aus. Er belauscht die Nachbarn, lernt ehemalige Weggefährten seines Großvaters kennen und wird zum aufmerksamen Beobachter seiner Umgebung. Hier wohnen skurrile Typen, es gibt Streitigkeiten und kleine Gaunereien. Was er erlebt, sieht, hört, empfindet, was ihm zugetragen wird - alles wird von ihm in seine Romane eingebaut. Nur seine Erlebnisse mit Frauen aus der Stadt behält er für sich, dabei sind es diese, die ihm schließlich Nerven kosten sollen. Eine dieser Frauen ist Wanda. Sebastian begeht den Fehler, sie zu unterschätzen.

Dieser Roman ist in seiner Art einzigartig, zeigt er doch Lebensverhältnisse, die bisher in der gegenwärtigen Literatur keine Beachtung gefunden haben.

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