Martin Mrosk: Die Reform des Tötungsstrafrechts – Eine kurze Analyse zur Reformbedürftigkeit der Tatbestände §§ 211, 212 StGB, Sachbuch, 120 Seiten, Softcover, ISBN 978-3-941535-09-1
In Fachkkreisen nennt man dieses Buch: „Anti-Maas“
Es ist das Buch eines Richters über den Sinngehalt einer Reform des Tötungsstrafrechts, bei der es um die Neugestaltung des Mordparagrafen im deutschen Strafrecht geht.
Bundesjustizminister Maas (SPD) hat sich zum Ziel gesetzt, die Mord und Totschlag betreffenden Paragrafen im Strafgesetzbuch zu verändern. Man hatte sich daran erinnert, dass die bestehenden gesetzlichen Regelungen aus dem Jahr 1941 stammen und glaubte in Formulierungen wie „Totschläger“ und „Mörder ist…“ braunes Gedankengut entdeckt zu haben. Inwieweit ist diese Vermutung berechtigt?
„Die Reform des Tötungsstrafrechts“ ist ein Buches, das sich detailliert mit diesem Thema beschäftigt und auf alle damit zusammenhängenden Fragen Antworten gibt. So wird erklärt, wie die noch heute gültigen Paragrafen entstanden sind und inwieweit in den Formulierungen „braune Gedanken“ überlebt haben. Das Ergebnis dürfte für viele Befürworter einer Reform überraschend ausfallen. Es wird auf die Entstehungsgeschichte der Gesetze, die Mord und Totschlag betreffen, eingegangen, ebenso auf die zahlreichen Anläufe seit 1945, diese Paragrafen zu reformieren und darauf, weshalb jede Reform zum Scheitern verurteilt ist.